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Nach Vergewaltigung: 10-Jährige weint die ganze Zeit

1-01-1970, 00:00

Nach dem brutalen Missbrauch ist nicht nur das Opfer völlig traumatisiert - es wird psychologisch betreut -,  die ganze Familie ist am Boden zerstört. Dem Rechtsbeistand der Familie, Mag. Mirsad Musliu (Kanzlei Rast) merkt man beim Gespräch sofort an, dass ihm die Causa näher geht, als dem Juristen und zweifachen Vater lieb ist: „Dem Mädchen geht es ganz schlecht. Es weint den ganzen Tag nur noch, hat sich völlig zurückgezogen. Wir werden ihre Rechte mit aller notwendigen Härte durchsetzen. Der Mann, der ihr das angetan hat, muss voll zur Rechenschaft gezogen werden."

musliu.jpg© all Rechtsbeistand der Familie des Opfers Mirsad Musliu.

Der 34-jährige Christopher C.  soll das 10-jährige Mädchen daheim vergewaltigt und den Übergriff mit seinem Smartphone  gefilmt haben. Er lernte die Mutter des Opfers - wie ÖSTERREICH erfuhr - einst mit ihrem Mann am Fußballplatz kennen. Als sie ihn jetzt wiedertraf, lud sie den alten Bekannten, von dem sie nur wusste, dass er einmal Stress mit der Polizei und ein Verfahren wegen Widerstands hatte, zu sich ein.

täter.jpg© all Mutmaßlicher 
Täter Christopher C. sitzt in U-Haft.

Der Nachmittag zog sich hin und am Abend machte die Frau der Familie und dem Gast in der Küche etwas zu essen. Die 10-Jährige und ihre beiden Geschwister (2 und 6) blieben mit  C. im Wohnzimmer, der es hernach tatsächlich schaffte, das Mädchen in ihr Zimmer zu locken, wo er ihr etwas am Computer zeigen wollte bzw. vorgab, ihr Schulzeugnis bewundern zu wollen. Dabei kam es zu dem brutalen Übergriff.

 

Mutter merkte sofort, dass etwas passiert war

Als die Mutter des Vergewaltigungsopfers dann das Essen servierte, merkte sie sofort, dass etwas passiert sein musste: Ihre Tochter benahm sich plötzlich völlig seltsam und anders, hielt sich nur die Hände über den Kopf. Da warf sie den Besuch aus der Wohnung. Kaum war er draußen, brach es aus der 10-Jährigen heraus. Jetzt rief die Mutter die Polizei, die den mutmaßlichen Triebtäter noch in der Wohnhausanlage (in der übrigens einst Natascha-Entführer Priklopil eine Wohnung hatte) überwältigen konnte.

Wie die Mutter und auch die Öffentlichkeit erst danach erfuhr, ist der 34-Jährige, der jetzt in U-Haft sitzt, einschlägig wegen Sexualdelikten amtsbekannt. Die Ermittler fürchten, dass es noch mehr Opfer geben könnte. Für Christopher C., dem eine langjährige Haftstrafe droht, gilt die Unschuldsvermutung.

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