Wien. In allen großen Betrieben hat es Betriebsversammlungen gegeben – im Sommer will der ÖGB die Gangart verschärfen. Heute berät der FSG-Bundesvorstand. Nach der Vorverlegung des 12-Stunden-Tages kann der ÖGB mit den Protesten nicht warten.
Konkret sind ganz gezielte Aktionen geplant: So sollen durch Bestreikung einzelner Abteilungen ganze Betriebe lahmgelegt werden. Während Gewerkschafter seit Tagen von großen Betriebsversammlungen bei der Austro-Control erzählen, die den Flugverkehr lahmlegen könnten, läuft es jetzt eher darauf hinaus, jene Betriebe zu bestreiken, deren Inhaber für Kurz (und damit für den 12-Stunden-Tag) gespendet haben. Als erstes Ziel gilt hier der Motorrad-bauer KTM, dessen Chef Stefan Pierer für Kurz knapp 440.000 Euro gespendet hatte.