Die weiße Cessna 172 mit der Kennung F-HFPL dürfte schon während des Startvorgangs am Mittwoch um etwa 10.10 Uhr massive Probleme gehabt haben. Sie stürzte kurz nach dem Abflug kopfüber in das Flugfeld Vöslau in der Gemeinde Kottingbrunn. Für den Piloten Christian K., einem Gemeinderat, Heurigenwirt und zweifachen Vater aus Gumpoldskirchen, und dessen Passagier (65) kam jede Hilfe zu spät. Die Betriebsleitung des Flughafens sah den Unfall und verständigte die Einsatzkräfte.
„Die Flugunfallkommission, die Tatortgruppe des Bezirks Baden und das Landeskriminalamt sind vor Ort, um die Unfallursache klären zu können“, sagte Polizeisprecher Heinz Holub zu ÖSTERREICH. Ein Sachverständiger wird mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt werden.
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Das Unglück trifft eine niederösterreichische Familie zweimal. Die Opfer waren miteinander verwandt, Passagier Gerhard G. war der Schwager des 53-jährigen Piloten, der langjähriges Mitglied in einem Wiener Flugsportverein war. Unter Kollegen galt er als flugbegeistert und sehr erfahren. „Er kannte sich bei allen Maschinen aus und war ortskundig. Es ist unverständlich, wie das passiert ist“, sagt Harald T. (60) betroffen gegenüber ÖSTERREICH.
Für die Bergungsarbeiten rückte die Feuerwehr mit einem Kran an, um die eingeklemmten Personen herauszuholen. Dabei trat auch Flugbenzin aus dem Tank aus, das gebunden werden musste. (lae)