Der Missbrauch des Mädchens spielte sich ÖSTERREICH-Informationen zufolge in der Wohnung der Mutter in einem großen Gemeindebau in der Donaustadt ab. Dort hatte eine Bewohnerin und offenbar Alleinerzieherin Montagabend Besuch von einem alten Bekannten.
Gegen 21 Uhr – die Mutter befand sich nach eigenen Angaben gerade in einem anderen Zimmer und richtete vermutlich in der Küche noch etwas zum Essen her – soll es dann zu dem widerlichen Übergriff gekommen sein. Der 34-jährige gebürtige Wiener führte an der Zehnjährigen eine Vergewaltigungshandlung mit seinen Händen durch und filmte den Übergriff mit seinem Smartphone.
Als die Mutter der Zehnjährigen kurz darauf zurück ins Zimmer zu ihrer Tochter und dem Besucher kam, brach es augenblicklich aus der Minderjährigen heraus, was der Mann ihr soeben angetan hatte.
Die Frau zögerte nun ihrerseits keinen Augenblick und rief mit ihrem Handy die Polizei. Der Täter versuchte daraufhin, zu flüchten, wurde aber von den Cops noch im Stiegenhaus aufgehalten – das wissen Nachbarn der Wohnhausanlage nahe Hirschstetten zu berichten. Als die Beamten den Mann fassen wollten, der laut einem Polizei-Insider einschlägig wegen Sexualstraftaten amtsbekannt ist, versuchte er, davonzulaufen. Dabei attackierte er einen Beamten, worauf er überwältigt und auf dem Boden fixiert wurde.
Nun versuchte der Vergewaltiger, sich selbst als Opfer (eines Polizeiübergriffes) hinzustellen, und schrie laut um Hilfe. Die Beamten mussten einigen Zeugen daraufhin erklären, warum sie den Mann abführten. Einen Beweis für den Missbrauch konnten die Ermittler jedenfalls noch vor Ort sicherstellen – das Handy des 34-Jährigen, mit dem er seine Schandtat gefilmt und sie gespeichert hatte. Dem Kinderschänder droht eine langjährige Haftstrafe.(kor, kuc)