Die Nationalratsabgeordneten verdienten mit ihren Nebenjobs im Jahr 2017 deutlich mehr als 2016. Nur 37 Abgeordnete hatten gar keinen Nebenjob (2016 waren es 62).
13 Abgeordnete verdienten mehr als 10.000 Euro (2016 waren es nur neun). Das ist die höchste Kategorie, die in der Einkommensliste angegeben werden kann. Die meisten Topverdiener finden sich in den Reihen der ÖVP: Neben bekannten wie Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner finden sich mit Mathe-Guru Rudolf Taschner und Psychoanalytiker Martin Engelberg auch neue Mandatare.
In der SPÖ ist aktuell nur Hannes Jarolim Topverdiener. 2017 mussten die Ex-SPÖ-Regierungsmitglieder von Christian Kern bis Pamela Rendi-Wagner noch ihre Ministergehälter melden.
In der FPÖ verdienen vier Abgeordnete mehr als 10.000 Euro, unter anderem Notar Harald Stefan und Anwalt Christian Ragger.
Bei Pilz und Neos liegt je einer über der 10.000-Euro-Grenze. Pilz-Mann Alfred Noll hat als Anwalt auch den Gutteil des Wahlkampfs finanziert.
Peter Haubner (ÖVP)
Michaela Steinacker (ÖVP)
Martin Engelberg (ÖVP)
Rudolf Taschner (ÖVP)
Tanja Graf (ÖVP)
Rebecca Kirchbaumer (ÖVP)
Hannes Jarolim (SPÖ)
Christian Ragger (FPÖ)
Gerhard Kaniak (FPÖ)
Petra Wagner (FPÖ)
Harald Stefan (FPÖ)
Karin Doppelbauer (Neos)
Alfred Noll (Pilz)