Wien/Berlin. FPÖ-Innenminister Herbert Kickl goss weiter Öl in den innerdeutschen Flüchtlingskonflikt. Auf Puls 4 sagte er: „Wenn Deutschland glaubt, dass man entgegen internationalem Recht dann einfach Personen nach Österreich zurückbringen kann, dann werden wir den Deutschen erklären, dass wir ihnen diese Personen nicht abnehmen.“ Diese Vorgehensweise widerspreche internationalem Recht.
„Was nun?“ Daraufhin gingen die Wogen in Deutschland hoch. Der CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, griff auf Twitter indirekt den deutschen CSU-Innenminister Horst Seehofer scharf an: „Unfassbar. Bayern erweckt den Eindruck, Österreich unterstütze Zurückweisungen an deutscher Grenze und der österreichische Innenminister sagt jetzt, niemand werde zurückgenommen. Was nun?“
Kickl sieht sich in dem Asylstreit dennoch nicht auf der Seite von CDU-Kanzlerin Merkel. Er fordert den Schutz der EU-Außengrenze.