Ein 38-Jähriger ist nach einem Küchenbrand am Donnerstagabend in Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) ins Spital gebracht worden. Die in der Wohnung lebende fünfköpfige Familie, darunter zwei Kinder und ein Baby, blieb unverletzt. Ein Nachbar dürfte bei Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung erlitten haben, berichtete die Polizei. Laut Feuerwehr hatte auf dem Herd erhitztes Öl den Brand ausgelöst.
Nachbar zog sich bei Löschversuchen Rauchgasvergiftung zu
Das Feuer in dem Mehrparteienhaus dürfte nach der Essenszubereitung ausgebrochen sein, teilte die Landespolizeidirektion in einer Aussendung am Freitag mit. Als der 35-jährige Wohnungseigentümer das Feuer bemerkte, weckte er sofort seine 32-jährige Lebensgefährtin und die Kinder im Alter von sechs und neun Jahren sowie im Säuglingsalter. Die Familie brachte sich in Sicherheit und verständigte kurz nach 22.30 Uhr die Feuerwehr.
Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte versuchte ein Nachbar, die Flammen zu bekämpfen. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Mödling transportiert. Zwei Atemschutztrupps konnten den Brand in der im Erdgeschoß gelegenen Wohnung rasch unter Kontrolle bringen, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando.
Küchenbrand in NÖ: Familie blieb unverletzt
Das Gebäude wurde anschließend belüftet. Bei den Arbeiten standen 20 Feuerwehrmitglieder mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Mehrere Bewohner mussten das Haus aufgrund der starken Rauchentwicklung verlassen.
Die Küche wurde zerstört, der Rest der Wohnung stark beschädigt. Die Schadenshöhe war vorerst nicht bekannt.
(APA/Red)