Um 10 Uhr vormittags gellten Schüsse durch ein Mehrparteienhaus in der Strabonstraße in Bregenz. Nachbarn riefen die Polizei, die sofort samt Cobra anrückte, da der Täter anfangs sogar zwei Geiseln hatte – ein Kind (4) und eine Verwandte. Der Rumäne (30) saß am Fenstersims und spielte mit der Pistole, die Frau lag lebensgefährlich verletzt am Gehsteig.
Nach einer ersten Verhandlungsrunde ließ der Mann die Helfer zu seiner Ehefrau, um sie zu behandeln – allerdings konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden.
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Beim dringend Tatverdächtigen handelt es sich um den Ehemann der 27-jährigen Rumänin, die beide wegen ihrer Umtriebe im Bettlermilieu amtsbekannt sind. Gemeinsam haben sie vier Kinder, drei davon waren im Kindergarten oder in der Schule. Ein weiteres, das zu Hause war, ließ der Mann ebenso wie eine Verwandte, die in der Wohnung war, bei einer zweiten Verhandlungsrunde gehen.
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Dass die Ehefrau, die aus dem Fenster stürzte, im 4. oder 5. Monat schwanger war, wie Nachbarn gegenüber ÖSTERREICH behaupteten, konnten die Behörden nicht bestätigen. Die Frau hatte eine tödliche Kopfverletzung, die von Schlägen, von einem Stoß durch den Partner oder erst vom Sturz herrühren kann.
Die Pistole, mit der er seine Frau und später die Einsatzkräfte bedrohte, stellte sich am Ende als Schreckschusspistole heraus. Trotzdem kann er sie damit geschlagen, sie aus dem Fenster getreten oder mit vorgehaltener Waffe gezwungen haben, zu springen. Die Mordermittlungen laufen.
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Drei Stunden lang redeten die Beamten in der dritten Verhandlungsrunde auf den Rumänen ein. Kurz vor 14 Uhr gab er auf und sprang aus dem Fenster acht Meter in die Tiefe. Dabei verletzte er sich so schwer, dass er im Spital im künstlichen Tiefschlaf liegt. Über soziale Medien gab die Polizei an Nachmittag für die Bevölkerung Entwarnung: „Die Lage ist wieder unter Kontrolle.“
(kor, sia)