Wie ÖSTERREICH berichtete, wurde am Donnerstag das erste Pferd – ein brauner Hannoveraner-Wallach aus Rechnitz im Burgenland – um 8.000 Euro für die berittene Polizei angekauft. Ein weiteres Pferd, das auf der Liste stand, schied aus, weil es zu klein war, ein weiterer Ankaufstest scheiterte, weil die Verkäuferin den Gesundheitspass für ihr Tier vergessen hatte – der Termin wird aber kommende Woche nachgeholt; dann sollen gleich zwei Rösser von der Vet Uni getestet und vom Innenministerium erworben werden. Insgesamt sind für die Reiterstaffel 12 Pferde geplant (10 für den Dienst und zwei in Reserve).
Damit das Projekt bis August steht, schauen sich die Verantwortlichen derzeit verstärkt neben Österreich auch in Bayern und Ungarn auf der Suche nach geeigneten Tieren um.
Während bei den Pferden also noch Mangel herrscht, gibt es auf menschlicher Seite ein wahres Überangebot: Mittlerweile haben sich sogar knapp 90 Polizisten für die elf freien Reiter-Posten beworben, bestätigt Innenministeriums-Sprecher Christoph Pölzl gegenüber ÖSTERREICH. Der Großteil davon sind Frauen. Alle werden im Juli zu einem Hearing geladen.