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Mann mietete Reihenhaus zur Cannabis-Produktion

1-01-1970, 00:00

Ein 57-jähriger Salzburger hat für die Produktion von Drogen eigens ein leer stehendes Reihenhaus in Hallein angemietet und dort eine Indoor-Plantage installiert. Polizisten stellten Anfang dieser Woche 227 Pflanzen in dem Haus sicher. Der Einheimische gestand laut Polizei ein, in den vergangenen drei Jahren selbst erzeugtes Cannabis im Wert von insgesamt rund 180.000 Euro verkauft zu haben.

Ein Passant hat in der Reihenhaussiedlung Cannabisgeruch wahrgenommen und die Polizei verständigt. Die Beamten entdeckten im Keller des verdächtigen Objektes eine hoch professionelle Aufzuchtanlage. Die Cannabispflanzen wiesen eine Bewuchshöhe von 40 bis 130 Zentimetern mit ausgeprägten Blütenständen auf, wobei der Halleiner 37 dieser 160 Pflanzen unmittelbar zuvor abgeerntet hatte, um sie für den Verkauf vorzubereiten.

Kein legales Einkommen

Für den Betrieb der Plantage nahm der 57-Jährige einige Kosten auf sich: Die Miete für das unbewohnte Haus samt Stromkosten betrug 1.850 Euro, für das Equipment der Plantage zahlte er rund 7.000 Euro. Allerdings verdiente der Halleiner eigenen Angaben zufolge aus dem Verkauf von Cannabis durchschnittlich 5.000 Euro im Monat.

Er beziehe schon seit Jahren kein legales Einkommen mehr, er habe im normalen Arbeitsleben keine Chance gehabt, erklärte der Mann bei der polizeilichen Einvernahme. Der Beschuldigte hat in dem Reihenhaus nicht gewohnt. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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