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Flüchtiger Sex-Täter in Bayern gefasst

1-01-1970, 00:00

NÖ. Der afghanische Flüchtling Ziyaoddin O. ist am Mittwoch von der bayerischen Polizei gefasst worden. Er soll zwei Tage zuvor unweit der Asylunterkunft in Traiskirchen eine Albanerin (20) brutal missbraucht haben.

Die beiden hatten sich kurz zuvor kennengelernt, gingen gemeinsam im Bereich der Münchendorfer Straße nahe der Schwechater Brücke spazieren. In einem kleinen Waldstück soll der 19-Jährige plötzlich über seine Begleiterin hergefallen sein, ihr die Hände am Rücken fixiert und sie mehrfach sexuell missbraucht haben. Mit einem Holzprügel hatte er ihr zuvor gedroht: „Wenn du nicht mitmachst, erschlage ich dich damit.“ Anschließend flüchtete er zunächst ins Asyllager, verschwand aber von dort, bevor die Polizei auftauchte.

Die 20-Jährige konnte sich mit letzter Kraft auf die Straße zurückschleppen, wo Passanten die völlig verängstigte und schockierte junge Frau entdeckten. Sie saß zitternd auf dem Boden.

Verdächtiger soll vorbestraft sein

Das Opfer konnte den mutmaßlichen Sex-Täter gut beschreiben, die Ermittler hatten ihn schnell identifiziert, die Staatsanwaltschaft erließ eine Festnahmeanordnung. Dank der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der bayerischen Polizei erfolgte am Mittwoch die Festnahme. Bei Ziyaoddin O. soll es sich um einen vorbestraften Asylwerber handeln, der im Zuge der Flüchtlingswelle nach Traiskirchen gekommen war. Zum Vorwurf hat er sich noch nicht geäußert, es gilt die Unschuldsvermutung.

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