Eine 41 Jahre alte Frau steht im Verdacht, am Donnerstag in der Gemeinde Ernstbrunn im Nordosten des Bezirks Korneuburg ihre vier Monate alte Tochter mit mehreren Messerstichen getötet zu haben.

Die Beschuldigte soll im Zuge einer psychischen Beeinträchtigung gehandelt haben, erklärte Polizeisprecher Heinz Holub gegenüber oe24.at. Die Beschuldigte wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Beschuldigte fügte sich Verletzungen zu

Die 41-Jährige hat sich laut Holub nach der ihr zur Last gelegten Tat vom Donnerstagnachmittag selbst Verletzungen zugefügt, die nicht näher definiert wurden. Die beschuldigte ungarische Staatsbürgerin wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Eine Befragung der Frau war noch nicht möglich. Die Beschuldigte sei vorerst nicht einvernahmefähig gewesen, teilte die Polizei Freitagfrüh mit. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen übernommen. Erhebungen am Tatort dauerten an. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat die Obduktion der Leiche des vier Monate alten Mädchens angeordnet.