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Wirbel um rassistische Prüfungsfrage an Wiener FH

1-01-1970, 00:00

"Stellen Sie sich vor, Sie sind ein tschetschenischer Terrorist, und man stellt sie vor die Wahl, einen russischen Panzer in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny oder ein Kino in Moskau in die Luft zu sprengen. Was werden Sie tun? Begründen Sie Ihre Antwort in einem Satz." Diese Prüfungsfrage stammt aus einer Prüfung für die Studenten der Fachhochschule des BFI Wien. Gestellt hat sie der Politikwissenschaftler Michael Thöndl, der habilitierter Professor an der Universität Innsbruck sowie Fachbereichsleiter für Politikwissenschaft an der Fachhochschule des BFI Wien ist.

Der bekannte österreichische Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger ist außer sich. Er prangert auf seiner Facebook-Seite die Frage an, weil sie "rassistische Studenten ermuntern" würde.

Inzwischen hat die FH des BFI auf der Facebook-Seite Schmidingers zu der rassistischen Prüfungsfrage geäußert: "Vielen Dank für den Hinweis Herr Thomas Schmidinger. Die Fachhochschule des BFI Wien distanziert sich aufs Schärfste von Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art. Wir werden diesen Vorfall intern prüfen und entsprechende Konsequenzen ziehen."

Wie Schmidinger weiter erklärt, hat er nach seinem ersten Posting inzwischen zahlreiche Nachrichten von StudentInnen bekommen, die Ähnliches mit Prof. Thöndl erlebt haben. Es sei demnach kein "Ausrutscher", so Schmidinger.

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