Einen Monat nach dem furchtbaren Mord an der 7-jährigen Hadishat kommen neue schockierende Details ans Tageslicht. Wie ÖSTERREICH jetzt aus Polizeikreisen erfuhr, soll es mehrere Mitwisser gegeben haben, denen sich der 16-Jährige nach dem mutmaßlichen Schock-Mord an dem Mädchen in einem Gemeindebau in Döbling anvertraut haben soll. Demnach soll er am Montag nach dem Verbrechen – die Polizei stellte gerade die Wohnhausanlage an der Heiligenstädter Straße auf den Kopf – im Gymnasium, das Robert K. (für den die Unschuldsvermutung gilt) aufsuchte, als wäre nichts gewesen, zwei Mitschülern gestanden haben, dass er es war, der die Kleine (über die alle sprachen) getötet hat. Unglaublich: Die Mitschüler gingen nicht zur Polizei. Hielten sie das Ganze für einen Scherz oder war es ihnen egal, dass der Killer mit ihnen in die Klasse ging und sogar noch mit dem Mord prahlte?
Jetzt wurde auch noch ein weiteres, weitaus furchtbareres Detail bekannt. Angeblich soll es einen 11-Jährigen geben, der offenbar auch in dem Gemeindebau wohnt, dem Robert K. die Leiche gezeigt haben soll. Ob in der Wohnung, auf den Weg zu den Mistkübeln und bei der Müllinsel, ist derzeit nicht klar. Genauso wenig, wie die Polizei auf ihn kam oder ob sich hier nur ein Teenie wichtig machen will. Faktum ist, die Ermittler, die noch immer nicht glauben können, dass jemand nur "aus einer Wut heraus“ ein Mädchen in der Dusche fast enthauptet, wollen und werden den 16-jährigen Mordverdächtigen mit der Aussage des neuen Zeugen konfrontieren. Die Eltern des Opfers wiederum waren von Anfang an überzeugt, dass Robert K. zumindest beim Aufräumen und Vertuschen des Mordes einen Helfer hatte. Sie dachten eher, dass es die Eltern von Hadishats Killer gewesen sein könnten. Ist der 11-Jährige mehr als nur ein Zeuge oder Mitwisser?
Die Ermittlungen laufen weiter.