Wien. Sieben Moscheen geschlossen, 40 Imame vor der Ausweisung. Die Radikalmaßnahme der Regierung hat in der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) einen offenen Machtkampf ausgelöst. IGGÖ-Vizepräsident Abdi Tasdögen fordert in ÖSTERREICH offen den Rücktritt von Präsident Ibrahim Olgun: „Er hat uns belogen und den Obersten Rat hintergangen“, behauptet Tasdögen. Er wirft dem Präsident vor, die Maßnahmen der Regierung mitinitiiert zu haben: „Olgun selbst hat den Antrag zur Auflösung von mehreren Kultusgemeinden gestellt, insbesondere der Arabischen Kultusgemeinde. Gegenüber Medien hat er aber immer wieder betont, dass er keinen Kontakt zur Regierung gehabt habe.“ Deshalb jetzt die Aufforderung zum Rücktritt.