Hautausschlag, Atembeschwerden, Bindehautentzündungen – der Eichenprozessionsspinner sorgt derzeit wie berichtet, in Österreich und Deutschland für große Angst. In Wien ist die Situation besonders schlimm: Hier sind nun – wie auch in Schönbrunn – Teile des oberen Praters gesperrt. Ebenso der Laaer Wald und die Steinhofgründe sind von der Plage betroffen. Warnschilder sind angebracht und Spezial-Trupps mit Flammenwerfern sind gegen die „Horror-Raupen“ im Einsatz.
Ihre 0,2 Millimeter langen Gifthaare am Rücken können heftige allergische Reaktionen auslösen. Bei einer Schockreaktion kann es sogar zu lebensbedrohlichen Asthmaanfällen kommen. Begünstigt wird die Insektenplage durch das hochsommerliche Wetter. Ende Juni soll das für den Menschen gefährliche dritte Larvenstadium der Raupe zu Ende sein.