In der Stadt Salzburg ist Dienstagnachmittag ein 19-jähriger Afghane mit einer Wunde im Bauchraum ins Landeskrankenhaus gekommen. Er gab an, dass er die Verletzungen durch einen Sturz vom Fahrrad erlitten habe. Begleitet wurde er von einem Freund, einem 22-jährigen Syrer. Die Ärzte stellen jedoch fest, dass die Bauchverletzung von einem Messerstich stammen musste, und verständigten die Polizei.
Den Beamten fiel auf, dass der Freund des Verletzten blutverschmierte Kleidung trug und sich verdächtig verhielt. Sie befragten den Mann, der schließlich gestand, seinen Freund einen Messerstich in den Bauch versetzt zu haben. Das Motiv: Dieser soll seine Familie beleidigt haben. Der Verletzte wurde einer Notoperation unterzogen. Der Beschuldigte wurde auf freiem Fuß angezeigt.