Ausschlag, Atembeschwerden, Bindehautentzündungen und mehr – der Eichenprozessionsspinner ist für Mensch und Tier gefährlich und sorgt aktuell wieder für viel Ärger in den Wiener Parks. Bei den Bundesgärten setzt man deshalb auf eine radikale Lösung.
Im Schönbrunner Schlosspark kamen sogar Flammenwerfer zum Einsatz. Teilweise muss der Park aber trotzdem gesperrt bleiben, wie nach einer Begehung am Dienstagnachmittag entschieden wurde. Man wolle „eine Öffnung im Sinne der Gesundheit der Besucher nicht riskieren“, erklärte Daniel Kosak, Sprecher von Umweltministerin Elisabeth Köstinger, auf ÖSTERREICH-Anfrage. „Die großen Durchgangswege wurden geöffnet, die Nebenwege und der Wald selbst bleiben vorerst noch gesperrt“, stellte er klar.
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Betroffen sind aber praktisch alle Wiener Parks und Wälder. Beim Forst- und dem Stadtgartenamt verzichtet man aber auf Sperren, lediglich Warntafeln werden zum Beispiel im Prater, dem Laaer Wald oder den Steinhofgründen aufgestellt.
Gefährdet sind neben Menschen auch Tiere. Im Notfall sollte man rasch zum Tierarzt, wenn etwa Hunde allergische Reaktionen zeigen.