Der Eichenprozessionsspinner sorgt derzeit dafür, dass ein Teil des Schlossparks gesperrt ist. Juckende Hautausschläge, Bindehautentzündungen und Atembeschwerden können die Raupen auslösen. Bis Mittwochfrüh muss der obere Teil des Schlossparks bei der Gloriette zu bleiben, damit Nester entfernt werden können.
Mit Schuld daran ist auch der Klimawandel, wie man bei den Bundesgärten erklärt. Durch steigende Temperaturen haben sich die Raupen explosionsartig vermehrt. Das sein massives Problem.
Betroffen sind momentan aber auch wie jedes Jahr viele andere Parkanlagen in Wien – wie etwa der Laaer Wald oder die Steinhofgründe, wie das Forstamt erklärt. Auch der Prater, für den das Stadtgartenamt zuständig ist. Auf Sperren verzichtet man hier aber. Lediglich Warntafeln werden für die Besucher aufgestellt und notfalls einzelne besonders befallene Baumgruppen gesperrt.
Gefährlich ist der Eichenprozessionsspinner übrigens auch für Haustiere. Auch bei ihnen können starke allergische Reaktionen auftreten, sollten etwa Hunde die feinen Haare einatmen oder ins Maul nehmen. Gegebenenfalls sollte man rasch einen Tierarzt aufsuchen.