Im Bezirk Weiz wurden Straßen von Bächen überschwemmt, die zu reißenden Fluten angeschwollen waren. In Hartberg wurde eine Siedlung mehrerer Reihenhäuser vom Oberflächenwasser der benachbarten Äcker überflutet. Gärten sahen aus wie Teiche.
Die Niederschläge zogen über große Teile der Steiermark, wobei starke Regengüsse in den Bezirken Weiz sowie Hartberg-Fürstenfeld niedergingen. Im Bezirk Weiz wurden bis zum späten Nachmittag 20 Einsätze für elf Wehren gemeldet – vor allem entlang der Raab. Einsätze wurden auch rund um Strallegg, Birkfeld und Passail abgearbeitet.
In einer Siedlung im östlichen Stadtgebiet von Hartberg konnten Äcker das Wasser nicht mehr aufnehmen. Einer der Betroffenen schilderte gegenüber der APA: “Erst hat es gehagelt, dann kam das Wasser vom Acker über Nachbargärten in unseren. Binnen weniger Minuten war unser Garten ein Teich.” Bei der Abfahrt der Südautobahn (A2) gab es ebenfalls vorübergehend Probleme mit hohem Wasserstand.
Rund 120 Feuerwehreinsätze im Burgenland
Gewitter und Starkregen haben am Freitagnachmittag für rund 120 Feuerwehreinsätze im Burgenland gesorgt. Laut Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ) waren 49 Feuerwehren im Einsatz. Neben Kellern standen auch Straßenzüge und Wohnbereiche unter Wasser. Am schlimmsten betroffen waren Loipersdorf, Grafenschachen, Markt Allhau, Riedlingsdorf, Pinkafeld und Buchschachen (alle Bezirk Oberwart).
Oberwart. Laut LSZ traten außerdem die Pinka und der Stögersbach über die Ufer und sorgte für Überflutungen. In Loipersdorf sei der Katastrophenhilfsdienst der Bezirkfeuerwehr Oberwart im Einsatz. Allein in Pinkafeld seien über 50 Einsatzadressen gemeldet worden.
Inzwischen gehe die Zahl der Meldungen zurück, hieß es von der LSZ. Auch die Regenfälle würden weniger werden und die Pegel wieder sinken.