1-01-1970, 00:00
Zürich bleibt nach einer neuen Rangliste der Schweizer Bank UBS die teuerste Stadt der Welt, gefolgt von Genf, Oslo, Kopenhagen und New York. Wien landet in dem Ranking auf Platz 22, wie die UBS am Dienstag mitteilte.
Das Geldinstitut wertete die Preise von 128 Waren und Dienstleistungen aus. Die UBS hat dabei allerdings die Mieten ausgeklammert, weil unter anderem die Bandbreite so groß ist. Manche Städter seien Eigentümer, andere pendeln aus billigeren Randgebieten.
Zürich: Einwohnern bleibt viel Geld in der Tasche
Zürich mag zwar sehr teuer sein, jedoch verdienen die Bewohner dort auch sehr gut. Deshalb liegt die Stadt in der zweiten Rangliste, die vergleicht, wie weit Einwohner mit ihren Einkommen kommen, auch ziemlich weit oben. Nur in der kalifornischen Großstadt Los Angeles bleibt den Menschen bei durchschnittlichem Verdienst am Ende des Monats noch mehr übrig, wie die UBS schreibt. Auf den Plätzen drei und vier folgen Miami und Genf. Wien belegt punkto Kaufkraft Platz 16, München und Berlin rangieren auf dem 11. beziehungsweise dem 15. Platz.
Wie groß die Kaufkraftunterschiede sind, zeigen die Autoren an einem Friseurbesuch: In Zürich ist ein Frauenhaarschnitt zwar mit durchschnittlich 94,32 Dollar (81 Euro) ziemlich teuer. In Kiew kostet er 22,60 Dollar und in Kairo 7,50 Dollar. Aber um das Geld dafür zu verdienen, müsse eine Züricherin nur gut drei Stunden arbeiten, eine Kairoerin gut sechs und eine Frau in Kiew gut zwölf Stunden. In Wien muss für einen Damen-Haarschnitt knapp 4 Stunden gearbeitet werden.
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