Am 27. April trat das umstrittene Alkoholverbot am Praterstern in Kraft, jetzt gibt es eine erste Bilanz. „Aus Sicht der Polizei verliefen die Amtshandlungen am Praterstern im Großen und Ganzen problemlos“, erklärte die Landespolizeidirektion gestern. Das „polizeiliche Ziel“ sei erreicht worden.
Zahlen. Konkret wurden alle Amtshandlungen zwischen 27. April und 24. Mai erfasst. 411 Mal wurde abgemahnt, 78 Anzeigen gab es und 11 Organmandate. 463 alkoholische Getränke wurden entsorgt, 57 beschlagnahmt.
Bilanz. Polizei-Sprecher Patrick Maierhofer ging gegenüber ÖSTERREICH auf die Bilanz ein: „Das Bild am Praterstern hat sich durch diese Verordnung verändert. Gruppenbildungen und das Festsetzen diverser Szenen sind weggefallen.“ Speziell kurz vor dem Start des Alkohol-Verbots habe es vermehrt Beschwerden von Bürgern gegeben. Das sei jetzt spürbar zurückgegangen. „Es ist gut gelaufen“, stellt Maierhofer klar. Auch, weil vorab informiert wurde. „Vereinzelt mussten wir noch aufklären und es wurde mit leichtem Murren übergeben. Aber echte Probleme gab es nicht. Die Leute wussten Bescheid, das hat das Einschreiten erleichtert“, zieht Maierhofer Bilanz.
11 Organmandate
57 beschlagnahmte Getränke
78 Anzeigen
411 Abmahnungen
463 entsorgte alkoholische Getränke