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Streit um Pilz-Mandat wird jetzt zur Schlammschlacht

1-01-1970, 00:00
Der Streit um das Pilz-Comeback in den Nationalrat geht in die nächste Runde. Nachdem Pilz seine Rückkehr als Listen-Chef ankündigte, musste jemand aus seiner Partei für ihn Platz machen. Doch bis jetzt erklärt sich keiner bereit. Nun soll Martha Bißmann, Sprecherin für Umweltschutz, der Liste Platz machen. Nach harten Verhandlungen schreibt sie nun überraschend auf Facebook: "Daher habe ich nun folgenden Entschluss gefasst: Ich bin und bleibe Abgeordnete zum Nationalrat in der Parlamentsfraktion der Liste Pilz." Sie habe Forderungen an die Liste Pilz gestellt, die nicht erfüllt wurden, also bleibt sie.
 

Kolba: Bißmann ist nicht Feministin, sondern Karrieristin

Nun schießt Klubobmann Peter Kolba zurück. Er postet auf Twitter die Forderungen von Martha Bißmann und sagt, alles eingehalten zu haben. Trotzdem würde sie nicht Platz machen. "Das Ganze ist absurd: Sie geriert sich als Feministin, ist aber in Wahrheit eine Karrieristin. Das ist untragbar", sagt Kolba gegenüber ÖSTERREICH.  
 
 
Kolba versteht nicht, warum Bißmann ihr Mandat nicht zurückzieht. Völlig überraschend habe sie ihre Forderungen auf Facebook gestellt, welche die Liste Pilz alle erfüllt habe. Kolba streitet ab, Druck auf Bißmann ausgeübt zu haben. Den Druck hätten alle gehabt. Die Liste Pilz ist also zurück auf null. Die Verhandlungen um das Pilz-Comeback dürften wieder neu beginnen. 
 

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