Gymnasiast Robert K., der mutmaßliche Mörder der kleinen Hadishat (7), ist verlegt worden. Der 16-Jährige ist am Donnerstag von der Justizanstalt Josefstadt nach Linz gebracht worden. Dort sitzt er nun in der geschlossenen forensischen Abteilung der Kepler-Klinik ein.
Der renommierte Psychiater Peter Hofmann wurde vom Gericht damit beauftragt, ein psychiatrisches Gutachten über den 16-jährigen Tatverdächtigen zu erstellen.
Es wird entscheidend für die Frage sein, ob der Jugendliche unter einer geistigen Abnormalität leidet und zum Zeitpunkt der schrecklichen Tat zurechnungsfähig gewesen ist.
Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" aus "sicherer Quelle erfahren haben wollen", soll aus Kreisen der tschetschenischen Community in Wien ein "Kopfgeld" in der Höhe von 20.000 Euro auf den Mordverdächtigen ausgesetzt worden sein. Darin soll auch der Grund für die Verlegung von Robert K. liegen, denn man fürchte um die Sicherheit des 16-Jährigen.
Wie berichtet, soll der Schüler mit dem tschetschenischen Nachbarsmädchen zunächst Videos im Internet geschaut haben. Anschließend soll Robert K. sein Opfer ins Badezimmer gelockt und in der Duschtasse erstochen haben. „Ich wollte jemanden umbringen, sie stand zur Verfügung. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort“, sagte der Verdächtige in seinen ersten Einvernahmen. Es gilt die Unschuldsvermutung.