In Graz traf sich heute der Bundestag der Freiheitlichen Arbeitnehmer um über die Arbeiterkammer und einer möglichen Reform zu sprechen. "Während sich die politische Debatte ganz um die Digitalisierung dreht, hat die AK die Zeichen der Zeit bis heute nicht erkannt", betonte heute der scheidende Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer und FPÖ-Bundesrat Bernhard Rösch. Deshalb müsse sich die AK "um den Herausforderungen am Arbeitsmarkt gewachsen zu sein, neu definieren", so Rösch.
Unter den FP-Forderungen zur AK-Reform findet sich auch ein Kopftuchverbot: "Mitarbeiter und Lehrbeauftragte in der Arbeiterkammer, dem Berufsförderungsinstitut (BFI) und der Volkshochschule (VHS), sowie allen der Arbeiterkammern angeschlossenen Einrichtungen dürfen keinem religiösen Zwang unterliegen", so der FPÖ-Bundesrat Rösch. Das Kopftuch – als „Uniform“ - stelle eindeutig eine Unterdrückung der Frau dar und sei daher abzulehnen, heißt es in einer Aussendung.