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In Währing hat das Mega-Chaos begonnen

1-01-1970, 00:00

Währing. Bis 30. August ist die Währinger Straße eine Großbaustelle. "Es kann nicht sein, dass der Bezirk und die Stadt Wien über die Köpfe der Währingerinnen und Währinger hinweg entscheiden", echauffiert sich der ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch bei einer Protestaktion seiner Partei und fordert Bürgerbeteiligung.
 
Auch die Kosten von "891.000 Euro" für Bäume und Gehsteigvorziehungen sowie "2,4 Millionen" für den Tausch der Wasserrohre kritisiert er.
 
waehringer_strasze_244432.jpg© APA Geschäftsleute zittern wegen der Mega-Baustelle um ihre Kunden.
 
Große Sorgen bei den Geschäftsleuten Ärger. Verärgert ist auch Edeltraud Wiesner-Tomic von der Splendid GmbH. "Noch kann man nicht viel sagen, aber die Frequenz ist schwach. Was man mit uns aufführt, ist nicht schön", klagt die Geschäftsfrau, die nicht nur auf den Bezirk sauer ist.
 
"Die Wirtschaftskammer lässt alles geschehen. Angeblich kümmert man sich um die Klein-und Mittelbetriebe, in Wirklichkeit um die Seidenstraße. Uns Kleine lässt man sterben. Das hat uns sehr enttäuscht", so Boutique-Betreiberin Wiesner-Tomic.
 
Waehring1.jpg© all Die ÖVP protestierte gestern zum Start der langen Sperre.
 
Projekt. Zwischen Gürtel und Vinzenzgasse werden jetzt Gehsteige verbreitert, neue Bäume gepflanzt und Wasserrohre getauscht. Alle Geschäfte werden laut Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) "mit allen Verkehrsmitteln und zu Fuß" erreichbar sein. Die Währinger Straße soll "schöner, attraktiver und fußgängerfreundlicher" werden.

Der Ring ist endlich wieder befahrbar

Innere Stadt. Während die Währinger Straße zur Baustelle wurde, ist Wiens wohl schlimmste Staufalle Geschichte. Die Ringsperre wegen Gleisbauarbeiten sorgte rund um Pfingsten für ein Mega-Chaos. Seit Dienstagfrüh ist hier aber alles erledigt.
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