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Krieg gegen Biker: Jäger stellte Falle

1-01-1970, 00:00

Ein dünner, vier Meter langer Eisendraht in einer Höhe von etwa 1,70 Meter wurde über einen Waldweg in der Gemeinde Neukirchen an der Enknach im Bereich Königsaich gespannt.

Eine 36-Jährige, die mit ihrem Mountainbike im Wald unterwegs war, hatte die Falle entdeckt. Die Mountainbikerin hatte großes Glück. Nur durch Zufall blieb sie kurz davor stehen. Die Bikerin alarmierte sofort die Polizei. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Draht bereits drei Tage zuvor gespannt worden sein dürfte.

Die Polizei konnte den Täter rasch ausforschen. Der Jäger befürchtete, dass die Sportler das Wild verschrecken. Er wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt. Auch Motorradfahrer und Mountainbiker waren durch das Seil stark gefährdet. Glücklicherweise kam es aber zu keinen Unfällen.

Jägerschaft verärgert: kein Lausbubenstreich

Die Jägerschaft ist selbst über den Waidmann verärgert. „Das ist kein Lausbubenstreich. Das ist an Dummheit und Blödheit nicht mehr zu überbieten“, sagte Landesjägermeister Sepp Brandmayr über den Jagdkollegen.

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