1-01-1970, 00:00
Innere Stadt. Mitten am Schmerlingplatz hatte ein steirisches Pärchen – er 31, sie 39 Jahre alt – ihr Auto geparkt. Und waren einfach fortgegangen.
Am Rücksitz saß, hilflos der prallen Sonne ausgeliefert, ihr Hund – ein süßer Cockerspaniel. Es war zwar die hintere Seitenscheibe einen Spalt weit hinuntergekurbelt, das Tier war aber durch den gewaltigen Hitzestau im Auto schon der Bewusstlosigkeit nahe. Das stellten Beamte der Polizeiinspektion Laurenzerberg fest, die von Beamten herbeigerufen worden waren.
Polizisten retten dem kleinen Hund das Leben
Die Polizisten holten den Hund kurz entschlossen aus dem Auto – über den unversperrten Kofferraum. Das völlig erschöpfte, dem Tode nahe Tier wurde von der Tierrettung in Obhut genommen.
"Heil Hitler"-Rufe und Tierquälerei: 9 Anzeigen
Während der Hund medizinisch betreut wurde, kehrten die beiden Besitzer an den Ort des Geschehens zurück. Statt sich zu entschuldigen, begannen sie, die Polizisten wütend zu beschimpfen. Als sie immer aggressiver wurden, der Mann sogar „Heil Hitler“ schrie und sich nicht beruhigen ließ, nahmen die Polizisten das Duo fest. Fazit laut Polizei: neun Anzeigen, darunter eine nach dem Verbotsgesetz und zwei wegen Tierquälerei.
(gaj)
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