Von 2003 bis 2016 gehörte der Panda Long Hui zu den absoluten Lieblingen der Besucher im Tiergarten Schönbrunn. Gemeinsam mit seiner Partnerin Yang Yang waren die beiden die einzigen Großen Pandas, die sich in einem Zoo auf natürliche Weise vermehrten.
Entsprechend war die Bestürzung, als Long Hui bei einer Notuntersuchung infolge eines Krebsgeschwürs an der Galle verstarb.
Was die Öffentlichkeit nicht wusste: Der berühmte Panda wurde tiefgefroren und an die Landesmuseen Tirol überführt. Dort hat Peter Morass das tote Tier aufwendig präpariert: „Ich hoffe sehr, dass ich Long Huis freundliches Wesen in seinem Präparat einfangen konnte“, sagte er.
Morass gerbte die Haut des Pandas und zog sie über einen künstlichen Körper aus Polyurethanschaum. Da es keine eigene Form für Pandas gebe, wurde ein Körper, der normalerweise für Schwarzbären genutzt wird, eigens ummodelliert. In Szene gesetzt wurde er in einer typischen Sitz-Pose, in der er auch oft im Tiergarten Schönbrunn anzutreffen gewesen sei.
Über Wien wird Long Hui jetzt nach China geflogen.