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Golan-Massaker: UNO-Chef vertraut Österreich

1-01-1970, 00:00

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat den österreichischen Behörden bei den Untersuchungen der Ereignisse um die erschossenen syrischen Geheimpolizisten am Golan "volles Vertrauen" ausgesprochen. Er sei "absolut sicher", dass die Ergebnisse zu "entsprechenden Handlungen der österreichischen Behörden" führen werden, sagte Guterres am Montag in Wien.

"Vollständige" Kooperation

Die Vereinten Nationen werden "vollständig" mit den Behörden kooperieren, betonte der UNO-Chef. "Es gibt für uns keinen Grund, nicht volles Vertrauen in Österreich und seine Kapazität, mit dem Thema umzugehen, zu haben", so Guterres am Rande eines Pressestatements nach seinem Treffen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Wien.

Heftige Reaktionen

Der Vorfall, bei dem österreichische UNO-Soldaten auf dem Golan im September 2012 die Einfahrt von syrischen Geheimpolizisten in einen tödlichen Hinterhalt offenbar nicht verhindert hatten, hatte für heftige Reaktionen gesorgt. Die neun Syrer wurden bei einer darauffolgenden Schießerei getötet. Das Bundesheer hatte nach Bekanntwerden des Falles vor wenigen Wochen eine Untersuchungskommission eingesetzt. Ergebnisse sollen bis Ende Mai vorliegen, wann diese veröffentlicht werden, war zunächst allerdings noch offen.

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