Wegen schwerer technischer Mängel sind am Mittwoch und Donnerstag bei Kontrollen entlang der Westautobahn (A1) bei St. Pölten 27 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen worden.
Bei einem Bus mit rumänischer Zulassung, in dem siebzehn Personen von Deutschland nach Rumänien transportiert wurden, waren laut Polizei die Federn der hinteren Achse gebrochen und beim Anhänger sämtliche Bremsen funktionslos. Die Lenker dürften ihre Lenk- und Ruhezeiten mehrfach manipuliert und Ausrüstungsgegenstände wie Verbandszeug, Pannendreieck und Feuerlöscher nicht mitgeführt haben, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Freitag in einer Aussendung. Die Folge der Übertretungen waren Kennzeichen- und Zulassungsscheinabnahme.
27 Fahrzeuge mit schweren Mängeln auf der Westautobahn gestoppt
Insgesamt wurde 27 Chauffeuren die Weiterfahrt aufgrund des technischen Zustandes, Überladungen und fehlender Ladungssicherung untersagt. In Summe wurden 35 schwere Mängel entdeckt. Bei 21 Fahrzeugen wurden so schwere technische Mängel festgestellt, dass die Kennzeichen abgenommen wurden. Lenker und Zulassungsbesitzer werden bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt. Bei rund 40 Prozent der überprüften Fahrzeuge waren die Bremsen der Anhänger defekt und in mehreren Fällen sogar ohne Funktion.
Die Kontrollen mit Schwerpunkt Autotransporter und Omnibusse wurden von der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, der Verkehrsinspektion St. Pölten sowie der Autobahnpolizeiinspektion Altlengbach und Krems gemeinsam mit Technikern der Landesregierung durchgeführt.
(APA/Red)