1-01-1970, 00:00
Bei Schweißarbeiten sind am Mittwochnachmittag in Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) Gasflaschen in Brand geraten. Kräfte der Spezialeinheit Cobra schossen mit Sturmgewehren auf die Gasflaschen, um eine mögliche Explosion zu verhindern und für Druckentlastung zu sorgen. Während des Einsatzes gab es Sperren im Straßen- und Bahnverkehr. Verletzt wurde nach Polizeiangaben von Donnerstag niemand.
Bei Brückenerneuerungsarbeiten in Parndorf war der Schlauch eines Schweißgerätes geplatzt, zwei dazugehörende Gasflaschen, gefüllt mit Sauerstoff und Acetylengas, entzündeten sich sofort. Löschversuche eines Arbeiters blieben erfolglos, er verständigte per Notruf die Einsatzkräfte.
Großräumige Umleitung
Da laut Polizei nicht auszuschließen war, dass die Gasflaschen bersten könnten, wurden eine großräumige Umleitung bei der Kreuzung B50 mit der B10 eingerichtet und der Schienenverkehr im betroffenen Bereich gesperrt. Die Feuerwehr versuchte mit 18 Mitgliedern, die brennenden Gasflaschen zu kühlen, und legte sie in ein eigens gegrabenes Loch.
Da die Maßnahmen nicht erfolgreich waren, wurde die Cobra, die an einer Anti-Terror-Übung am Mittwoch im Bezirk Neusiedl am See beteiligt war, zur Unterstützung angefordert. Die Beamten schossen auf die Flaschen, das Gas brannte kontrolliert aus. In Folge wurden die Sperren für den Verkehr wieder aufgehoben.
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