Auf den Straßen geht es immer heftiger zu. Auch gestern schilderte ein Taxifahrer, wie ein Uber-Lenker auf seine Windschutzscheibe einschlug, bis sie brach.
Erstmals spricht jetzt auch ein Uber-Unternehmer: Die Lenker des US-Konzerns geben sich ebenso als Gewaltopfer ihrer Gegner auf der Straße aus. Ein Uber-Unternehmer aus dem Norden Wiens (er will anonym bleiben) schildert ÖSTERREICH gegenüber drei Fälle:
Fall 1: Frau bekam Angst. Eine Lenkerin wurde am Handelskai entlang der Donau von einem Taxler abgedrängt, zum Anhalten gezwungen. „Er hat sich vor das Auto der Frau gestellt, sie konnte nicht weiterfahren. Der Lenker hat meine Chauffeurin fotografiert. Se bekam es richtig mit der Angst zu tun“, erzählt ihr Chef. Sie rief die Polizei.
Fall 2: „Stopp Uber“. Die hintere Scheibe eines Uber-Autos wird eingeschlagen. Der Täter schreibt „Stopp Uber“ neben das Loch.
Fall 3: Verfolgung. „Die Taxler verfolgen uns. Einen meiner Fahrer haben sie durch ganz Wien bis zur Unternehmenszentrale verfolgt und mit dem Handy gefilmt. Sie wollten ihm etwas anhängen, er hat aber nichts Verbotenes gemacht.“
„Es hat auch schon richtige Schlägereien gegeben“, sagt der Uber-Unternehmer, „ich habe immer größere Angst.“