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Kinder zu sexuellen Handlungen genötigt

1-01-1970, 00:00

Ein 18-jähriger Wiener steht im Verdacht, über das Internet mehr als 120 unmündige Buben im deutschsprachigen Raum zu sexuellen Handlungen genötigt zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung am Freitag in Favoriten wurden große Mengen elektronischer Beweismittel sichergestellt, berichtete die Polizei am Sonntag. Der Festgenommene habe ein umfangreiches Geständnis abgelegt.

Buben sollten sich beim Masturbieren filmen

Die Ermittlungen nahmen in Deutschland ihren Ausgang: Zwei Buben, zehn und zwölf Jahre alt, waren von einem Unbekannten dazu verleitet worden, an sich sexuelle Handlungen vorzunehmen, sich dabei zu filmen bzw. zu fotografieren und das Material dem Mann zukommen zu lassen. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Mannheim forschte das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Sexualdelikte, den 18-Jährigen aus.

Die Ermittlungen waren noch nicht abgeschlossen, vorerst ging man von etwa 120 weiteren Betroffenen aus. Kontakt zu den Buben nahm der Wiener speziell über Social Media Plattformen, vorwiegend Instagram, auf, wie Polizeisprecher Harald Sörös berichtete.

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