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Tschetschenen-Familie muss nach 6 Jahren gehen

1-01-1970, 00:00

Eine Flüchtlingsfamilie aus Tschetschenien, die seit 2012 in Pfarrkirchen (Oberösterreich) lebte und als gut integriert galt, wurde aus Österreich abgeschoben. Zwei der fünf Kinder wurden sogar hier geboren, ein Kind wollte heuer noch in die Handelsakademie gehen. 

Bereits vergangenes Jahr hat die Abschiebung einer jesidischen Familie aus dem Irak in Pfarrkirchen für heftige Proteste unter den Bewohnern dieser Gemeinde gesorgt, die sich vergeblich für einen Verbleib der Flüchtlinge in Österreich eingesetzt hatten.

Kritisiert wird, dass in erster Linie Familien Opfer von Abschiebungen sind, da diese am wehrlosesten sind. 

Flüchtlingshelfer hoffen jetzt jedenfalls, dass im Falle der zu abschiebenden tschetschenischen Familie noch weitere Rechtsmittel ausgeschöpft werden können. 

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