Wenige Tage nach dem Verschwinden der Auslandsösterreicherin Claudia H. (61) wurde ihre Leiche am 24. April im Bereich ihrer Unterkunft in La Alcaidesa an der Costa del Sol im spanischen Andalusien gefunden. Spanischen Medien zufolge sollen keine Zeichen äußerlicher Gewalteinwirkung zu sehen gewesen sein. Aufgrund der Auffindungsumstände wurde dennoch eine Obduktion angeordnet, deren Ergebnis noch aussteht.
Die 61-Jährige war Ende 2017 nach dem Tod ihres Mannes nach Spanien ausgewandert, wo sie keine Verwandten hatte. Ihren Wohnsitz hatte die Seniorin in der Stadt Benidorm an der Costa Blanca, von wo sie alleine für einige Tage nach La Alcaidesa gereist war, wie sie Freunden mitgeteilt hatte. Ihre Freunde schlugen Alarm, als das Telefon der Seniorin plötzlich abgeschaltet war und Hotelmitarbeiter sie nicht lokalisieren konnten.
Nicht ausgeschlossen wird, dass Claudia H., die auf Medikamente angewiesen war, bei einem Spaziergang die Orientierung verloren haben könnte.(lae)