Nach einem Busunfall am Pass Gschütt in Oberösterreich standen die Einsatzkräfte von Rettung, Feuerwehr und Polizei am Mittwoch im Großeinsatz. Ein voll besetzter Reisebus ist am Pass Gschütt im Bezirk Gmunden in Oberösterreich verunglückt. Das Rote Kreuz hat nach einer vorläufigen Bilanz insgesamt 36 Verletzte versorgt. Betroffen waren laut Polizei der kroatische Buslenker und Touristen aus Südkorea.
Schwerer Unfall mit voll besetztem Bus in Oberösterreich
Die Hilfsorganisation rückte mit elf Rettungsautos aus Oberösterreich und vier aus Salzburg aus. Dazu kamen zwei Notarzthubschrauber und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug aus Bad Ischl. Auch zwei Praktische Ärzte waren an der Unfallstelle. Alarmiert wurden weiters ein Kriseninterventionsteam sowie mobile Sondereinheiten zur Versorgung der Einsatzkräfte und zum Materialtransport. Ein Leitender Notarzt koordinierte den Einsatz.
Der Pass Gschütt in 694 Metern Seehöhe ist im Verlauf der B166 der Übergang von Gosau in Oberösterreich nach Rußbach im Bezirk Hallein im Tennengau in Salzburg. Die Passstraße war nach dem Unfall für den gesamten Verkehr gesperrt.
Lenker eingeklemmt und schwer verletzt
Der Reisebus war von Salzburg nach Hallstatt unterwegs. Zum Unfallzeitpunkt schneite es. Auf der abschüssigen Straße vom Pass Gschütt herunter kommend prallte er im Ortsgebiet von Gosau gegen eine Begrenzungsmauer eines Hotels. Dabei wurde Lenker eingeklemmt und schwer verletzt. Ein Notarzthubschrauber flog ihn in der Unfallkrankenhaus Salzburg.
35 Touristen wurden leicht verletzt. Rettungsfahrzeuge brachten einen Teil von ihnen in die Spitäler Bad Ischl und Gmunden in Oberösterreich sowie in Salzburg nach Hallein und in das Landeskrankenhaus in der Stadt Salzburg. Die übrigen wurden ambulant versorgt. Das Rote Kreuz war mit insgesamt 50 Helfern aus den beiden Bundesländern im Einsatz.
(APA/Red)