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Gewalt-Demo: Spur führt in Anarcho-Szene

1-01-1970, 00:00

Wien. Die Polizei wurde mit Pflastersteinen angegriffen, Geschäfte und ­Autos zerstört und insgesamt eine Spur der Verwüstung gezogen – ÖSTERREICH berichtete. Jetzt läuft die Suche nach den Tätern. „Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt“, berichtet Polizei-Sprecherin Irina Steirer. Neue Erkenntnisse habe die Polizei noch nicht.
 

Linksextreme rühmen sich als Gewalt-Täter

Verfassungsschutz. Eine heiße Spur führt aber in die Anarcho-Szene, wie ÖSTERREICH-Recherchen ergaben. Mehrere linksextreme Websites und Social-Media-Accounts zeigen Berichte und Fotos. Gleichlautende Statements weisen außerdem auf internationale Vernetzung hin.
 
anarchists_facebook.jpg© Facebook
 
Täter. „Rund 100 Menschen“ hätten sich zu einer „bösen und wilden Demo“ versammelt, heißt es dort. Von „Hass und Ärger“ gegen die „Afrin-Besetzung, Nato, türkische Armee, IS-Faschisten und Verbündete“ ist die Rede. Man rühmt sich auch damit, „Aus­lagen, Autos und Streifenwagen“ zerstört und „kapitalistische Symbole attackiert“ zu haben. „Feige“ Polizisten hätten niemanden verhaften können. Die Krone-Story um türkische Provokateure ist also ­offenbar eine Ente.
 
Warum man rund um den Reumannplatz randalierte? Die türkischen Organisationen AKP, MHP und das Umfeld der „Grauen Wölfe“ seien dort „besonders stark vertreten“.
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