Nachdem die ÖVP-Frauen sich gegen eine Rückkehr von Listengründer Peter Pilz ins Parlament ausgesprochen haben – solange die Ermittlungen gegen ihn wegen des Grapsch-Skandals laufen, es gilt die Unschuldsvermutung –, ziehen die SPÖlerinnen in ÖSTERREICH nach: „Ich kann eine Rückkehr nicht befürworten, solange diese persönliche Sache nicht abgeschlossen ist“, meint Gabriele Heinisch-Hosek (SP).

Gehe es doch gerade bei einem U-Ausschuss, wo Pilz ja den BVT-Skandal aufklären möchte, „um Glaubwürdigkeit“. Ähnlich sieht das Pamela Rendi-Wagner (SP): „Für mich besteht kein Zweifel: Solange nicht alle Vorwürfe lückenlos aufgeklärt sind, ist eine Rückkehr sicher nicht vorstellbar.“

Und das dürfte noch dauern, wie die Staatsanwaltschaft gestern verriet. Eine Befragung von Pilz soll vor dem Sommer stattfinden.