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BVT-Affäre erreicht ÖVP-Klub

1-01-1970, 00:00

Die Affäre rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) erreicht den Parlamentsklub der ÖVP, berichten "profil" und "Standard" in Vorabmeldungen. Zwei Mitarbeiter seien von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft als Zeugen befragt worden. Laut einer anonymen Anzeige soll das BVT dem ÖVP-Klub eine Kopie der Serverdaten der Kanzlei Gabriel Lanskys zugespielt haben.

Als Zeugen befragt

Der Wiener Anwalt Lansky ist langjähriger SPÖ-Rechtsberater. Er hat mit seiner Anzeige wegen nicht gelöschter Daten die Causa BVT ins Rollen gebracht. Diese Daten sollen laut der anonymen Anzeige aus dem Vorjahr dem ÖVP-Klub mit der Absicht weitergegeben worden sein, im Wahlkampf 2017 "Skandale rund um die SPÖ zu thematisieren".
 
Der ÖVP-Klub bestätigte laut "profil" und "Standard" die Befragung der Zeugen, wolle mit dem Fall aber nicht in Verbindung gebracht werden. "Der ÖVP-Klub ist weder in Besitz der bezughabenden Daten des Rechtsanwalts Dr. Lansky, noch haben Hausdurchsuchungen stattgefunden", schieb der stellvertretende Kommunikationsleiter Nikolaus Horak in einer Stellungnahme.
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