„Die Ausforschung ist für uns ein wichtiger Erfolg“, sagt Chefinspektor Albert Maurer zu ÖSTERREICH. Eine Teenager-Bande bestehend aus zwei Austro-Türken (beide 15), einem Tschetschenen (16) und zwei Kosovaren (beide 18), lauerte am 18. März auf einem Parkplatz in Kufstein dem Opfer (19) auf.
Als der 19-Jährige alleine war, stürzte sich das Quintett auf ihn und versetzte ihm Fußtritte gegen den gesamten Körper. Hinzu kamen Schläge mit Eisenstangen und Eisenketten, ehe es ihn beraubte. Der 19-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Spital gebracht und befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Die Jugendlichen sind geständig. Auch zu einem weiteren Fall im Februar in Kufstein, bei dem sie einen 39-Jährigen ebenfalls durch Schläge schwer am Kopf verletzten.
Auf die Frage nach dem Motiv sagte die Bande, dass sie Geld zum Feiern benötigt hätte. Zwei der Täter hatten zum Tatzeitpunkt der jüngsten Tat kurz nacheinander Geburtstag. Sie hatten geplant „fortzugehen“. Über die Jugendbande wurde die U-Haft verhängt.(lae)