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Randale nach Kurden-Demo in Wien

1-01-1970, 00:00

Bei einer nicht angemeldeten Demonstration am Samstagabend haben die Teilnehmer in Wien-Favoriten randaliert. Rund 30 Personen nahmen teilweise vermummt teil und warfen Mistkübel und Sitzgarnituren um. Als die Polizei einschritt, wurde ein Auto der Beamten mit Pflastersteinen beworfen. Noch bevor weitere Einsatzkräfte zum Reumannplatz kamen, löste sich die Kundgebung auf, berichtete die Polizei.

schilder.jpg© Screenshot Räder und Schilder wurden ebenfalls umgeworfen und verteilt.

Die Teilnehmer zogen randalierend über den Reumannplatz und beschädigten Fensterscheiben und Autos. Laut Angaben von Zeugen handelte es sich um ca. 30 teilweise vermummte Personen, die einen Demonstrationszug bildeten in dem Knallkörper gezündet, und zahlreiche lose Gegenstände (Mistkübel, Sitzgarnituren) herum- bzw. umgeworfen wurden. Als die Demonstranten auf die ersteinschreitende Polizeistreife aufmerksam wurden, kam es zu einem Bewurf mit Pflastersteinen, wie die Polizei Wien berichtet.

Wie sichergestellte Flyer zeigten, richtete sich die Demonstration offenbar gegen den türkischen Militäreinsatz in der kurdischen Region Afrin im Norden Syriens. Zeugen verständigten gegen 22.15 Uhr die Polizei, als sich die Kundgebungsteilnehmer beim Reumannplatz versammelten. Sie sollen Knallkörper gezündet und lose Gegenstände herumgeworfen haben. Als eine Polizeistreife eintraf, bewarfen sie die Demonstranten mit Pflastersteinen. Verletzt wurde niemand. Die Demonstration löste sich bei der Erlachgasse auf, noch bevor die Polizei einschreiten konnte. Eine am Nachmittag angemeldete Kundgebung vor dem Parlament in Wien verlief laut Polizeiangaben hingegen friedlich.

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