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ÖVPlerin überrascht mit Blumen-Tattoo

1-01-1970, 00:00

Gabriela Schwarz sitzt für die ÖVP im Nationalrat und überraschte bei der jüngsten Sitzung mit einem Tattoo auf ihrem Rücken. Die ehemalige ORF-Journalistin stand mit ihren Abgeordneten-Kollegen Nikolaus Berlakovich und Michaela Steinacker; sowie Finanzminister Hartwig Löger zusammen und unterhielt sich. Dabei enthüllte ihr Kleid am Rücken ein schwarz-weißes Blumentattoo.

Gabriela Schwarz© APA/HANS PUNZ

Auch bei Polizei Tätowierungen erlaubt

Tätowierungen stellen mittlerweile kein Problem mehr in öffentlichen Positionen vor. Auch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hat neue Aufnahmekriterien bei der Polizei gelockert. Künftig sollen sichtbare Tätowierungen erlaubt und die Aufnahmeprozedur verkürzt werden. Ziel ist es, junge, sportliche und motivierte Bewerber zu gewinnen.

Durch die Lockerung der Richtlinien für Tätowierungen erwarte man sich rund 30 Prozent mehr Bewerber, sagte der oberösterreichische Landespolizeidirektor Andreas Pilsl. Wann genau dies umgesetzt werden soll, beantwortete Kickl nicht. "Die entsprechende Verordnung ist in Ausarbeitung, es wird nicht mehr lange dauern", sagte er. Aktuell sind Tätowierungen, die nicht von der Sommeruniform mit einem kurzärmligen Hemd verdeckt werden, verboten. "Tätowierungen werden nicht mehr per se ein Ausschlussgrund sein", sagte Kickl. Natürlich werde künftig geschaut werden, "was ist drauf". Keinesfalls dürfe eine "Zugehörigkeit zu einer verfassungsgefährdenden Gruppe zum Ausdruck gebracht werden" oder Abbildungen, die das Vertrauen der Allgemeinheit in die Polizei beeinträchtigen, stellte der Innenminister klar. Es werde quasi jedes Tattoo einer Einzelfallprüfung unterzogen, erläuterte Pilsl.

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