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Wirbel um Moser-Interview in der ZiB2

1-01-1970, 00:00

Die sogenannte BVT-Affäre beherrscht seit Tagen die österreichische Innenpolitik. Justizminister Josef Moser (ÖVP) wollte am Mittwoch nun endlich Klarheit in die Causa bringen. In einer Pressekonferenz sagte Moser, dass es fünf Beschuldigte, darunter auch Gridling,  gibt. Es gehe vor allem um den Vorwurf unterlassener Datenlöschung, so Moser. Die Hausdurchsuchungen seien wegen einer befürchteten Fernlöschung erfolgt.

Am Abend war Moser dann auch zu Gast in der ZiB2. Wegen der Komplexität des Themas bat Armin Wolf den Minister bereits im Vorfeld nachdrücklich um „unkomplizierte Antworten“.  Was dann folgte, ließ viele Zuschauer allerdings ratlos zurück. Der Justizminister antwortete nämlich meist in äußerst verschachtelten und extrem langen Sätzen. So sagte Moser etwa Folgendes zur Frage, was dem suspendierten BVT-Chef Gridling vorgeworfen wurde. „Doktor Gridling wird der Vorwurf erstattet, dass er nicht dafür gesorgt hat, als Vorgesetzter, dass vertrauliche Daten, die zu löschen gewesen wären, auch tatsächlich gelöscht werden, das heißt, er hat nicht angewiesen seine Untergebenen, diese Daten einer Löschung zuzuführen und dafür Sorge zu tragen, dass wieder ein rechtmäßiger Zustand herbeigeführt wird.“

 

Die besten Tweets

Auch im Netz sorgte der TV-Auftritt des Ministers für Verwirrung.

 

 

 

 

 

 

 

 

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