1-01-1970, 00:00
Ein 24-jähriger Pkw-Lenker hat sich Mittwochabend in Tirol über rund 40 Kilometer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei raste der Mann, der keinen Führerschein besitzt, mit 190 km/h auf der Autobahn und bis zu 140 km/h auf der Bundesstraße, durchbrach zwei Straßensperren und fuhr gegen ein Streifenfahrzeug. Letztlich wurde er wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen.
Die Exekutive hatte den Einheimischen gegen 22.15 Uhr auf der Inntalautobahn (A12) bei Kirchbichl (Bezirk Kufstein) wegen seines auffälligen Fahrverhaltens kontrollieren wollen. Doch der Pkw-Lenker missachtete jedes Anhaltezeichen und raste mit 190 km/h in Richtung Kufstein. Dort fuhr er von der Autobahn ab und auf der Eibergstraße (B 173) weiter in Richtung Söll.
Gegen Polizeiauto geprallt
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h nötigte er mehrere Autofahrer zu Ausweichmanövern und durchbrach in Söll und Kufstein zwei Straßensperren. In der Festungsstadt prallte der 24-Jährige schließlich gegen ein Streifenfahrzeug, verlor die Kontrolle über seinen Pkw und kam auf einem Parkplatz des ÖAMTC zum Stillstand.
Verletzt wurde niemand. Am Auto des Tirolers sowie am Streifenfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.
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