Man könnte argumentieren, dass 95.000 Euro das Kraut beim 1,5-Milliarden-Euro-Skandalprojekt Krankenhaus Nord nicht mehr fett machen. Wenn diese Summe aber – legalerweise ohne Ausschreibung – aber unter anderem ausgegeben wird, um „vorhandene Energieflüsse wiederherzustellen“, die „Schwingungen auf das höchstmögliche Niveau“ zu bringen und einen „Schutzring um das Gebäude“ zu legen, ist wenigsten wundern erlaubt.
„Wenn es um die sinnlose Verschwendung von Steuergeld geht, ist der Stadt einfach nichts zu blöd“, wundert sich FPÖ-Klubchef Toni Mahdalik nicht mehr sonderlich und denkt laut darüber nach, „wie viele Freunderln bei diesem Skandalbau noch mit dubiosen Aufträgen bedient wurden?“
Dass die Zahlung haarscharf unter der Ausschreibungsgrenze von 100.000 Euro liegt, lässt Mahdalik hellhörig werden. „Auch diese Praktiken wird die FPÖ in der gemeinderätlichen Untersuchungskommission auf den Tisch bringen“, kündigt der Ex-Kicker an. Insgesamt ist gegen die rot-grüne Mehrheit aber in der Regel nichts auszurichten.