Eine Burgenländerin ist Opfer eines Internetbetruges geworden. Der Unbekannte hatte im Dezember über ein soziales Netzwerk mit der Frau Kontakt aufgenommen und ihr von einer gemeinsamen Zukunft vorgeschwärmt. Um eine angebliche Millionen-Erbschaft antreten zu können, überwies ihm die Frau insgesamt 75.000 Euro, berichtete die Polizei am Mittwoch.
Der Kriminelle versprach der Nordburgenländerin auch die Heirat. Die Hochzeitsglocken würden aber erst läuten, wenn sie für eine vermeintliche Erbschaft in der Höhe von zwei Millionen Euro eine Vorauszahlung leiste. Die Burgenländerin überwies daraufhin so lange Geld, bis sie keine weiteren Zahlungen mehr leisten konnte.
Als sie dann auch noch bedroht wurde, schaltete die Frau die Polizei ein. Die Landespolizeidirektion Burgenland warnt aufgrund dieses Vorfalls erneut eindringlich davor, nach einer Kontaktaufnahme bloß via Internet oder per Telefon Geld zu überweisen.