„In meiner Ordination werden von mir keine Asylanten angenommen.“ Mit diesem Aushang löste ein Floridsdorfer Allgemeinmediziner im Jänner 2016 einen Skandal aus. Daraufhin drohte ihm die Ärztekammer mit Berufsverbot und die Gebietskrankenkasse löste ihren Vertrag mit ihm auf.
Heute muss sich der „Wutarzt“ in Wien für Postings auf Facebook aus dem Jahr 2016 wegen Wiederbetätigung vor Gericht verantworten. Laut Staatsanwalt teilte er antisemitische und neonazistische Texte und Videos. Ein Hitler-Video sowie ein weiteres der Band Sturmwehr darf nach einem Urteil des Oberlandesgericht nicht mehr verwendet werden.
Der Arzt meinte, er habe mit den Postings nichts zu tun. Sein Anwalt deutete einen Hackerangriff an. Es gilt die Unschuldsvermutung.