Es ist der zweite Shitstorm gegen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache innerhalb weniger Wochen. Am Holocaustgedenktag, dem 27. Jänner, hatten viele von Straches Facebook-Fans sein Gedenken an die NS-Opfer nicht goutiert. Jetzt bricht die virtuelle Häme gegen ihn aus, weil er am 12. März klare Worte fand: „Die Erinnerung an die entsetzlichen Verbrechen der NS-Zeit muss eine ständige Verpflichtung und Mahnung sein, derartiges nie wieder zuzulassen.“
Auffallend viele seiner virtuellen „Freunde“ auf Facebook bringt das in Rage. „Der Mist ist über 70 Jahre her. Außerdem stellt sich die Frage, ob auch wirklich alles so abgelaufen ist“, zieht ein Poster überhaupt die historischen Fakten des Holocaust infrage. Viele andere wollen, dass „endlich einmal Schluss damit“ sei. Einer will lieber „Stalingrad gedenken“. Und sehr viele fühlen sich „nicht betroffen“.
Nur einige wenige stimmen Strache in seiner Mahnung, „derartiges nie wieder zuzulassen“, klar zu.