Nur wenige Tage nach der Messer-Attacke auf der Praterstraße wurde in der Nacht auf Sonntag ein Bundesheer-Soldat vor der iranischen Residenz in Wien attackiert. Der Attentäter wurde vom Wachsoldaten erschossen, der 26-Jährige soll ein islamistisches Motiv gehabt haben.
Die Häufung an gewaltvollen Zwischenfällen in der Bundeshauptstadt sieht nun auch Gerald Grosz. Der Ex-BZÖ-Chef – bekannt für seine Wut-Videos auf Facebook – rechnet nun gnadenlos mit Wien bzw. der rot-grünen Stadtregierung ab. „Wien hat’s nicht mehr im Griff“, stellt Grosz fest und greift dann die Attacke des ungarischen Kanzleramtsministers Janos Lazar auf, wonach Budapest nicht Wien werden darf.
„Wem eine Reise nach Istanbul zu beschwerlich ist, der fährt halt mit der U-Bahn binnen weniger Minuten nach Favoriten, nach Ottakring oder nach Fünfhaus. Überhaupt hat Wien nur Vorteile. Man erspart sich jede Weltreise nach Kabul, Ankara oder Islamabad. Man hat in Wien alles vor Ort, inklusive der importierten Konflikte!“, stellt Grosz fest. Schuld an den Entwicklungen sei dabei die rot-grüne Stadtregierung. „Michael Häupl und Maria Vassilakou haben das gescheiterte Werk von Kara Mustafa Pascha seiner erfolgreichen Vollendung zugeführt. Insofern habe ich für den Slogan von Orbans Partei ‚Budapest darf nicht Wien werden‘ vollstes Verständnis.“